experiment mit gott

herr, ich verlasse dich, bis ich dich wiedersehe.
herr, ich gehe verloren, um des ortes ansichtig zu werden, wo wir uns aufs neue berühren können.
herr, ich werde nicht zurückkehren, und doch bin ich getrost:
denn auch du, mein gott, bist ein pfeil in der nacht, bist bewegung,
dein stecken und stab sind nicht eingepflanzt für die ewigkeit, sondern hier und dort,
und dein antlitz ist nicht gleich, sondern unbegreiflich,
und ich kann deine unbegreiflichkeit nicht mehr verstehen als unveränderlichkeit.
denn du hast mich die einheit von teilchen und welle gelehrt
auf meinem weg, den ich jetzt also fort gehe
in deinem namen, doch auf eigene rechnung.
amen.


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